- säuseln
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säu|seln ['zɔy̮zl̩n]:a) <itr.; hat (geh.) durch eine sanfte Bewegung der Luft ein leises Geräusch von sich geben:der Wind säuselte in den Zweigen.Syn.: ↑ wehen.b) <tr.; hat in lieb-süßlicher, etwas geziert wirkender Weise sprechen:sie säuselte: »Ach du …«; <auch itr.> sie säuselt immer so.Syn.: ↑ flöten.* * *
säu|seln 〈V. intr.; hat〉1. leicht u. leise wehen, leise rauschen2. 〈iron.〉 süßlich-freundlich reden● der Wind säuselt in den Blättern; „Wie reizend von Ihnen“, säuselte sie [Iterativbildung zu sausen]* * *
1. <hat> [wie] durch eine leichte Bewegung der Luft ein leises Geräusch von sich geben:der Wind säuselt in den Zweigen;die Blätter, Bäume säuseln [im Wind];<auch unpers.:> es säuselt in den Zweigen.2. <hat> (iron.) mit [verstellter] leiser Stimme etw. zu jmdm. sagen:ich weiß nicht mehr, was sie alles gesäuselt hat.3. <ist> sich [mit säuselndem Geräusch] sacht, gleitend fortbewegen, irgendwohin bewegen:Blätter säuseln zur Erde.* * *
säu|seln <sw. V.; hat [verkleinernde Weiterbildung zu ↑sausen, eigtl. = ein wenig sausen]: 1. [wie] durch eine leichte Bewegung der Luft ein leises Geräusch von sich geben <hat>: der Wind säuselt in den Zweigen; die Blätter, Bäume säuseln [im Wind]; <auch unpers.:> es säuselt in den Zweigen. 2. (iron.) mit [verstellter] leiser Stimme etw. zu jmdm. sagen <hat>: ich weiß nicht mehr, was sie alles gesäuselt hat; Und so säuselte und flötete er denn weiter in den süßesten Tönen und umhätschelte den Kranken (Süskind, Parfüm 135); Nuttria ... war vielleicht auf Hundertachtzig - reif für die Zwangsjacke, kann ich dir s. (ugs. sagen; Rechy [Übers.], Nacht 369). 3. sich [mit säuselndem Geräusch] sacht, gleitend fortbewegen, irgendwohin bewegen <ist>: Blätter säuseln zur Erde; ... säuselte [er] auf einmal wie ein Aal durch das Wasser (Lenz, Suleyken 80).
Universal-Lexikon. 2012.